Die Wallfahrtskapelle St. Ottilien in Freiburg existiert seit 1500 Jahren. Ihre heutige Form erhielt sie im 18. Jahrhundert als auch die bislang freiliegende Quelle als Grotte umgestaltet und mit in das Gebäude integriert wurde. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden mittelalterliche Fresken entdeckt und restauriert. Eine Kernsanierung und Restaurierung des gesamten Gebäudes erfolgte 2017. In diesem Zusammenhang wurde Syma beauftragt ein Gesamtbeleuchtungskonzept für die Kapelle mit Beleuchtungskörpern zu entwickeln.
Der Innenraum der Kapelle mit seinen bereits erwähnten Wandfresken im Zentralraum und aussergewöhnlichem, barocken Deckenstuck über dem Altar bedurfte einer Beleuchtung mit sich zurücknehmenden- am besten unsichtbaren Beleuchtungskörpern. Wir entschieden uns daher für verstellbare Wandleuchten im Altarraum die für den Besucher nicht sichtbar auf den flankierenden Rückwänden des Altarbereichs positioniert wurden und so die Barockdecke und weitere Bereiche des Altarraumes beleuchten. Natürliches Licht durch die Fenster hinter dem Altar umrahmt diesen tagsüber, bei Dunkelheit geschieht dies jetzt durch eine künstliche Hinterleuchtung. Im zentralen Bereich wurden speziell angefertigte schmale und kegelförmige Pendelleuchten eingesetzt, um das Gestühl zu beleuchten. Diese Leuchten besitzen eine Besonderheit. Das Rohrpendel dient nicht nur der Abhängung der kegelförmigen Leuchten. Das Pendelrohr ist zur Wand hin geschlitzt und ermöglicht so, dass die im Rohr integrierten LED-stripes „unsichtbar“ die Fresken und Wände beleuchten. Über der Quelle in der Grotte wurde eine grosse Pendelleuchte eingesetzt die sich formal am fast quadratischen Grundriss dieses Baukörpers orientiert. Ergänzt wird diese durch Werfer an der Wand zur punktuellen Beleuchtung der Quelle.

KundeKath. GesamtkirchengemeindeDesignweitzdesign | Georg WeitzArchitektEberhard WittekindProjektsteuerungErzbischöfliches Bauamt FreiburgLichtplanungSYMA lighting-systemsBesonderheiten„Unsichtbare“ LEDstripe in Pendelrohr